Die Hanns-Seidel-Stiftung ist seit 1987 in Marokko tätig. Ziel der Hanns-Seidel-Stiftung (HSS) ist es, durch die Stärkung von Frieden, Demokratie und sozialer Marktwirtschaft einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Das Projektbüro Marokko verantwortet auch die Tätigkeiten der Stiftung in Mauretanien. Die Arbeit der wird durch das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie dem Auswärtigen Amt gefördert.
Marokko ist sowohl politisch als auch kulturell und wirtschaftlich ein wichtiges Bindeglied zwischen Europa und Afrika. Marokko kommt angesichts seiner geostrategisch wichtigen Position im euromediterranen Raum eine besondere Bedeutung zu. Neben engen Partnerschaften mit Europa, den USA und den Golfstaaten, gewinnt das Land auch auf dem afrikanischen Kontinent zunehmend an politischer und wirtschaftlicher Bedeutung. Zudem gilt Marokko im regionalen Vergleich als Vorreiter in grundlegenden Bereichen, u.a. den Reformprozessen im Bereich der Regionalisierung, Geschlechtergleichstellung sowie Klima- und Umweltschutz.
Auf der Grundlage der neuen marokkanischen Verfassung von 2011 begleitet die HSS mit seinen marokkanischen Partnern den Demokratisierungsprozess, die nachhaltige Entwicklung und die Geschlechtergleichstellung.
Im Rahmen der Projektarbeit fördert die HSS in Marokko wissenschaftliche und öffentliche Diskussionen, Workshops, Seminare, Informationsreisen sowie die Veröffentlichung von Publikationen. Das Partnernetzwerk besteht aus Universitäten, Think Tanks, zivilgesellschaftlichen Organisationen und staatlichen Partnern. Dabei kommt jungen Nachwuchsforschern sowie Frauen und Jugendlichen in strukturschwachen Regionen eine besondere Rolle in der Förderung zu.
Die HSS unterstützt die Transformationsbestrebungen Marokkos und fördert die Dezentralisierungsvorhaben sowie die Inklusion von Frauen und Jugendlichen. Mehr...